Ihr Lieben – heute gibt’s keinen Blogartikel im eigentlichen Sinn, sondern wir möchten Euch kurz erzählen, wie es zu den LuBa 4Paws gekommen ist, wofür sie stehen und euch aus unserer Vergangenheit erzählen.
Dazu muss ich ein wenig ausholen – aber es ist eine spannende Geschichte – versprochen!
Wie alles begann
Als Lucy Frauchen und LuBa 4Paws Gründerin darf ich seit meiner Geburt mit Hunden mein Leben teilen.
So war klar, dass ich auch irgendwann selbst einen treuen vierbeinigen Partner auf 4 Pfoten an meiner Seite möchte. Dieser Wunsch hat sich im Dezember 2002 mit meinem Seelenhund Danny erfüllt. Ihr kennt ihn vielleicht noch vom allerersten Blogartikel.
Danny hatte keine einfache Vorgeschichte. Er kam im Alter von 1,5 Jahren aus dem Tierheim zu mir und hatte das Vertrauen in uns Menschen verloren. Er war davon überzeugt, dass ihm niemand etwas Gutes wollte.
Ich sah damals sein Bild 3x3cm groß im Internet und ohne den dazugehörigen Text zu lesen wusste ich es – das war mein Seelenhund.
Es dauerte dann noch 2 Kennenlernbesuche und einige Wochen bis er schlussendlich auf meiner Couch lag, den Kopf in meinem Schoß vergraben als wollte er sich dort vor der ganzen restlichen Welt verstecken.
Danny war mein erster eigener Hund. Er brachte ausser seinen schlechten Erfahrungen mit Menschen eine böse Darmerkrankung sowie starkes Untergewicht mit.
Es dauerte ein gutes Jahr bis er mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen, genügend Raum und Zeit, Unterstützung von Bachblüten und Ruhe zu einem ausgeglichenen, fröhlichen und sehr sozialen Hund wurde auf den ich mich immer und jederzeit verlassen konnte.
Er war liebevoll zu Kindern, behutsam im Umgang mit älteren, gebrechlichen Menschen und zu Artgenossen stets freundlich. Seine Darmprobleme konnten wir mit einer tollen Tierärztin, einem speziellen Ernährungsprogramm und Antibiotika in den Griff kriegen.
Durch Danny begann ich mich nicht nur mit Hundeverhalten und Ernährung, sondern auch Lernmethoden, Rasseportraits und der Methode von Dr. Bach auseinander zu setzen.
Mit ihm an meiner Seite war alles schöner, bunter, lustiger, intensiver – wie das eben bei einem Seelenhund so ist.
Was ist besser als ein Hund? Natürlich zwei!
2004 wollte es der Zufall, dass ein kleiner – viel zu junger Rottweiler ein Zuhause suchte. Gerade mal 6 Wochen alt zog Attila bei mir ein. Als ich ihn als erste Maßnahme in die Dusche stellte kam soviel Schmutz aus dem Handvoll Hund, dass ich Angst hatte er hätte eigentlich gar kein schwarzes Fell. Danach schlief er erstmal viele Stunden lang, wohl froh darüber, endlich in einem warmen Nestchen zu liegen.
Attila wurde zu einem stattlichen und imposanten aber stets sehr sensiblen, ausgeglichenen Rottweiler. Er arbeitet gern mit mir am Hundeplatz und wir haben gemeinsam einige Prüfungen erfolgreich absolviert.
Als er sich 2007 durch einen Unfall plötzlich nur noch überall kratzte, sich blutig leckte, Fell verlor und sein Allgemeinzustand immer schlechter wurde, egal was ich versuchte, war ich richtig ratlos.
Es schien als wäre es unmöglich ihm Linderung zu verschaffen.
Der Tierarzt sprach von einer Futtermittelallergie und riet zu Dosenfutter. Gleichzeitig schlugen die Parameter aber auch auf Hausstaub und Gräser aus und ich hatte das Gefühl diesen Berg Problemen nicht bewältigen zu können.
Schlussendlich hatte das Schicksal wohl Mitleid mit mir und griff mir unterstützend unter die Arme. Ein altes Kräuterweiblein kreuzte meinen Weg und riet mir zu einigen Kräutern die den Juckreiz umgehend lindern würden. Zeitgleich rief aus dem anderen Ende von Österreich eine Kollegin aus dem Tierschutz an und berichtete mir von erfolgreicher Rohfütterung bei Allergikerhunden.
Das Puzzle fügte sich zusammen.
Skeptisch testete ich die Tipps mit den Kräutern aus, hatte zugegeben wenig Hoffnung, dass sie helfen würden und wurde positiv überrascht.
Es dauerte knapp ein dreiviertel Jahr in dem ich einerseits meinen kompletten Hausstand einmal umkrempelte und allergikerfreundlich machte, zudem änderte ich meine Putz- und Spaziergeh-Gewohnheiten.
Es wurden Kräuter und Tinkturen für Attila zusammengemischt um den Juckreiz zu lindern und seiner geschundenen Haut bei der Regeneration zu helfen. Ich recherchierte einigen Wochen intensiv über die B.A.R.F. Fütterung, suchte nach Bezugsquellen und stellte die Fütterung langsam um. All das begann nach und nach zu helfen und so erholte sich mein toller Bub wieder vollkommen. Die Allergien wurden im Laufe der Zeit auch besser. Die Fütterung behielt ich bei, da sie ihm einfach gut tat und irgendwann für mich genauso einfach zu händeln war wie früher das Trockenfutter.
Als Attila dann Ende 2010 an Knochenkrebs erkrankte brach nochmals eine Welt für mich zusammen……
Es war klar, dass ich alles versuchen wollte um Zeit zu gewinnen und so wurde Attila in Deutschland operiert und wir erhofften uns davon ein halbes Jahr Zeit zu gewinnen. Leider will es das Schicksal oft anders und so wussten wird, dass aus Monaten nur Wochen werden würden.
Die Zeit lief gegen uns. Wir waren beide noch nicht soweit aufzugeben, loszulassen. So verbrachten wir mit Hilfe von diversen Kräutermischungen und Vitalpilzen noch 2 Monate miteinander in denen wir die Zeit, die wir hatten voll auskosteten. Wir lebten von Tag zu Tag und genossen die guten Momente, teilten die weniger guten.
So schwer es war als ich zuerst Danny und dann Attila gehen lassen musste, so sehr ich sie vermisse und oft an meine Buben zurückdenke – ich bin dankbar, denn ich durfte diese beiden tollen Hunde an meiner Seite haben, durfte durch sie vieles lernen und entdecken.
Herzenshund Lucy – ein Wirbelwind mit 6,5kg
Nach Danny und Attila dachte ich nie wieder einen Hund so fest in mein Herz schließen zu können. Das Lucy dann in mein Leben tapste wundert mich irgendwie heute immer noch und dennoch – es musste einfach so sein. Sie passt zu mir wie der Deckel auf den Topf, wie die Leine zum Geschirr. Dieser kleine, wuschelige Wirbelwind, das Leichtgewicht das gerne belächelt wird und das mein Leben einfach vollkommener macht.
Mit Lucy lernte ich meinen ersten Mäkelhund kennen.
Wie jeder Hundehalter wollte auch ich einen Hund der mit Begeisterung zu seinem Napf geht, wenn dieser gefüllt vor ihm steht. Bei Lucy sah es aber so aus, dass ich den Napf hinstellte – sie einen langen Hals machte – hinroch und sich angeekelt wegdrehte.
„Lass sie hungern, dann frisst sie schon“ – „Nimm ihr die Schüssel weg, wenn sie nach 10 Minuten nichts gefressen hat“ – so oder so ähnlich lauteten die, sicher gutgemeinten Tipps die von allen Seiten kamen. Doch irgendwie konnte ich nicht – alles in mir wehrte sich dagegen meinem winzigen Welpen auch noch die Nahrung vor zu enthalten.
Ich dachte an meine Kindheit zurück und an die Tage, an denen es gebratene Leber gab. Ganz ehrlich – auch ich wäre damals verhungert, hätte man sie mir wieder und wieder vor die Nase gestellt.
Also probierte ich herum und daher glich meine Küche eine Zeitlang einem Futterladen. Überall standen kleine Säcke mit Trockenfutter und Dosen und Proben herum und meiner kleinen Lucy wollte einfach nichts – und ich meine wirklich nichts – richtig schmecken.
Als ich dann endlich ein Futter fand, dass ihr schmeckte, dass sie mit Begeisterung fraß war mir zuerst ziemlich egal wie gut es wirklich war. Es war ein recht hochpreisiges Dosenfutter. Sicher nicht das totale JunkFood aber es gibt wohl auch besseres am Markt. Wichtig war damals nur, dass meine kleine Havaneser Prinzessin freudig zu ihrem Napf ging, wenn ich ihn hinstellte. Dass sie ihn leer futterte, zunahm und ihr Output (Kot) auch ok war. Es war für uns damals genau das richtige Futter.
Eine Ausbildung zum Hundeernährungsberater….
Es war im Oktober 2020 als ich abends im FB herumstöberte und über ein gratis online Webinar stieß, indem es um das lymphatische System bei Hunden gehen sollte.
Klang interessant vorallem wollte ich wissen, wie so etwas erklärt wird, da ich damals in der Schule in Biologie meist nur Bahnhof verstanden hatte.
Nach dem Webinar Abend war ich begeistert von der Art wie die Dozentin Zusammenhänge und Details erklärte. So einfach, so logisch, so greifbar – es machte Lust auf mehr.
Die Dogtisch Academy welche von eben dieser, mir sofort sympathischen Dozentin Paulina Adamczyk gegründet worden war, bot unter anderem auch eine Ausbildung zum Hundeernährungsberater an. Ich überlegte knappe 10 Tage lang, las alles was ich finden konnte über die Ausbildung, stellte Paulina noch einige Fragen und schlussendlich wagte ich den Sprung und meldete mich an.
Von da ab hatte mich die wunderbare Welt der Hundeverdauung, Organe, Enzyme, Kotarten, NRC-Bedarfswerten, Listen und Zahlen gefangen.
Ich las und lernte und nahm an Webinaren teil, diskutierte mit Gleichgesinnten.
Immer mehr wollte ich wissen und lernen und heute, knapp 1 Jahr später habe ich die Prüfung zur zertifizierten Hundeernährungsberaterin mit Auszeichnung bestanden. Habe ergänzend auch die Ausbildung zur Naturheilkundeberaterin mit Auszeichnung gemacht und bilde mich aktuell im Bereich der Bachblüten weiter.
Ausgelernt hat man nie, daher gibt es natürlich immer noch viele Webinare, Bücher, Dozenten von denen ich gerne mehr lerne und mein Wissen vergrößere.
Auch Lucy hat von meiner Ausbildung natürlich profitiert. So konnte ich ihre Fütterung optimieren. Sie bekam eine Zeitlang gekochtes Futter um ihren sensiblen Magen auf die folgende B.A.R.F. Fütterung vorzubereiten. Die frisst sie täglich mit Begeisterung und immer wieder gibt es leichte Änderungen im Speiseplan um ihr auch genügend Abwechselung zu bieten.
Wir legen los – das sind die LuBa 4Paws
Irgendwann im Laufe der Ausbildung war dann klar – ich möchte für und mit Hunden arbeiten.
So entstand Schritt für Schritt das Herzensprojekt – die LuBa 4Paws.
Ich möchte Mensch-Hund Teams bei der Frage der Fütterung helfen.
- Unterstützen, wenn der Hund vielleicht wie Lucy mäkelig ist
- Optimieren, wenn das Futter zwar gern gefressen aber nicht ganz optimal ist
- Informieren, wenn ein Futterwechsel gewünscht wird
- Helfen, wenn der Hund sein Futter nicht verträgt
Das alles mit Hilfe aus der Natur und ihren Kräutern und Vitalpilzen aber auch mit Aromaölen und Bachblüten.
Genauso gerne möchte ich Mensch-Hund Teams beraten und begleiten und hierbei meine eigenen jahrelangen Erfahrungen und Expertisen einbringen.
Oftmals ist ein einfach schon gut zu wissen, man ist mit dem Problem nicht allein, da ist jemand der ein offenes Ohr hat, zuhört und vielleicht mit einem guten Tipp helfen kann.
DAS Logo – was lange braucht….
Ganz einfach und gleichzeitig mega schwierig war es für mich, dass alles, was ich für mein Projekt fühlte in einem Logo ausdrücken zu können.
Der erste Entwurf, den ihr bisher als unser Logo kennt ist aus einem Gespür heraus entstanden und passt daher schon richtig richtig gut.
Für die Umsetzung des ersten Entwurfes hatte dann eine liebe Freundin eine tolle Idee und schlussendlich fand ich in „Die Kleine Logo Werkstatt“ die professionelle Partnerin die alles richtig umsetzte und finalisierte.
Und so freue ich mich, Euch heute Lucy und mein Logo präsentieren zu dürfen sowie unsere Homepage die laufend erweitert wird.
Der erste Schritt ist geschafft – ich bin gespannt, freue mich auf die weiteren und auf jeden der uns auf unserer Reise begleitet!
In diesem Sinne – knuddelt Eure Hunde, stoßt mit uns an – Prost!
Eure LuBa´s